Die Akupunktur in der Schwangerschaft gehört zur Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Laut einer Studie der Frauenklinik Mannheim verkürzt die geburtsvorbereitende Akupunktur die durchschnittliche Geburtsdauer bei Erstgebärenden um zwei Stunden. Ich selbst habe eine anerkannte Akupunktur-Ausbildung und wende sie in der Praxis oft an.
Mit Akupunktur in der Schwangerschaft helfe ich Ihnen bei:
- starker Übelkeit und Erbrechen
- Schmerzen unterschiedlicher Art (Karpaltunnelsyndrom, Rücken- und Nackenschmerzen)
- Beckenendlage beim Kind
- psychischer Regulation (Schlafstörungen, Angst, Verspannung)
- Geburtsvorbereitung
- Wassereinlagerungen
Was passiert bei der Akupunktur in der Schwangerschaft?
Eine Akupunktursitzung dauert ca. 20-30 Minuten. Vor der Akupunktur erfolgt ein Aufklärungsgespräch über die Behandlung. Zu Beginn suche ich durch Tasten die drucksensiblen Punkte. Der Einstich ist meist schmerzlos. Durch eine schnelle Rotationsbewegung wird das so genannte De-Qi-Gefühl ausgelöst. Das Einstechen der Nadeln in definierte Stellen soll den Energiefluss wieder herstellen. Dies empfindet die Schwangere als ein Gefühl der Wärme, Druck, Kribbeln oder auch wie einen kleinen Stromschlag.
Geburtsvorbereitende Akupunktur. Das bringt was!
In den letzten Jahren hat sich die geburtsvorbereitende Akupunktur immer mehr etabliert. Sie kann die Geburtsschmerzen sehr lindern. Sie darf ab der vollendeten 36. SSW angewendet werden. Durch die Akupunktur soll eine schnelle Muttermunderöffnung unter der Geburt erreicht werden. Um eine ausreichende Wirksamkeit zu erzielen, werden mindestens drei Sitzungen empfohlen.
Viele Geburtskliniken bieten inzwischen auch unter der Geburt Akupunktur an, z.B. bei unzureichenden oder unregelmäßigen Wehentätigkeiten oder zum Schutz vor Geburtsverletzungen. Übernehme ich bei Ihnen die Wochenbettbetreuung, können wir mit Akupunktur Beschwerden wie verzögerte Gebärmutterrückbildung, Milchstau, Verstopfung u.v.m. behandeln.
Wird die Akupunktur in der Schwangerschaft von der Krankenkasse gezahlt?
Die Akupunktur in der Schwangerschaft wird nicht von der Krankenkasse übernommen. Ich informiere Sie vorher über die Kosten. Akupunktur ist eine Kassenleistung, wenn sie zur Hilfe bei Beschwerden in der Schwangerschaft eingesetzt wird. Privatversicherte können sich bei ihrer Krankenkasse informieren. Je nach Vertrag werden dort die Kosten übernommen.